Hallo MeteoRemich,
ich zitiere einmal unsere Hilfe & FAQ zur Tornadofrüherkennung:
Wir haben uns auch noch einmal die Velocity Scans (Doppler Radar) angeschaut und die Tornadogefahr war definitiv gerechtfertigt. An dieser Gewitterlinie waren aber zeitgleich auch starke Indizien für Microbursts oder Downbursts vorhanden. Nicht selten können beide Windphänomene räumlich nah beieinander auftreten oder sich beim Durchzug hintereinander überlagern, sodass sich am Ort des Schadens kein sofort eindeutiges oder ein chaotisches Bild ergibt.
Eine Beurteilung, welche Ursache für Schäden in Frage kommt, kann deshalb nur durch fachkundige Personen vor Ort oder durch ein vollständiges Lagebild mit Fotos bzw. Drohnenüberflug vorgenommen werden. Eine reine Abschätzung oder gar Festlegung anhand von Radarbildern ist unseriös, das gilt natürlich auch für die Mesozyklonen-Einstufungen. Diese sind als Hinweisgeber und Vorwarnung zu verstehen. Die normale Rotationserkennung ist sozusagen Alarmstufe gelb, Tornadofrüherkennung ist Alarmstufe rot. Generell gilt: Zeigt unser System etwas an, dann ist da auch etwas. Mindestens erkennbare Rotation, meist auch fotografische Leckerbissen. Bei besonders starken Mesozyklonen und Tornadovorwarnung kann man sicher sein, dass sich ein Foto lohnt und es sich nicht um ein langweiliges Hitzegewitter handeln kann.
Es sei noch erwähnt, dass die Erkennung eine Schwachstelle bei Typ 2 Tornados hat. Die Mesozyklonen von Typ 2 Tornados sind oft sehr flach, also nicht hochreichend, und lassen sich damit weder gut im Velocity Scan erkennen, noch computergestützt detektieren.
ich zitiere einmal unsere Hilfe & FAQ zur Tornadofrüherkennung:
Zusätzlich zu oben beschriebener Erkennung wird noch ein von Meteopool entwickelter Algorithmus eingespielt. Es geht dabei um die Erkennung von bodennaher, Tornadoentwicklung begünstigender Rotation, Funneln oder bereits ausgebildeten Tornados. Wird eine solche Eigenschaft erkannt, wird das normale Symbol durch ein untenstehendes Symbol ersetzt. Eine mit diesen Symbolen markierte Rotation ist folglich mit deutlich höherer Gefahr verbunden und sollte mit entsprechend notwendiger Aufmerksamkeit behandelt werden.
Wir haben uns auch noch einmal die Velocity Scans (Doppler Radar) angeschaut und die Tornadogefahr war definitiv gerechtfertigt. An dieser Gewitterlinie waren aber zeitgleich auch starke Indizien für Microbursts oder Downbursts vorhanden. Nicht selten können beide Windphänomene räumlich nah beieinander auftreten oder sich beim Durchzug hintereinander überlagern, sodass sich am Ort des Schadens kein sofort eindeutiges oder ein chaotisches Bild ergibt.
Eine Beurteilung, welche Ursache für Schäden in Frage kommt, kann deshalb nur durch fachkundige Personen vor Ort oder durch ein vollständiges Lagebild mit Fotos bzw. Drohnenüberflug vorgenommen werden. Eine reine Abschätzung oder gar Festlegung anhand von Radarbildern ist unseriös, das gilt natürlich auch für die Mesozyklonen-Einstufungen. Diese sind als Hinweisgeber und Vorwarnung zu verstehen. Die normale Rotationserkennung ist sozusagen Alarmstufe gelb, Tornadofrüherkennung ist Alarmstufe rot. Generell gilt: Zeigt unser System etwas an, dann ist da auch etwas. Mindestens erkennbare Rotation, meist auch fotografische Leckerbissen. Bei besonders starken Mesozyklonen und Tornadovorwarnung kann man sicher sein, dass sich ein Foto lohnt und es sich nicht um ein langweiliges Hitzegewitter handeln kann.
Es sei noch erwähnt, dass die Erkennung eine Schwachstelle bei Typ 2 Tornados hat. Die Mesozyklonen von Typ 2 Tornados sind oft sehr flach, also nicht hochreichend, und lassen sich damit weder gut im Velocity Scan erkennen, noch computergestützt detektieren.